Wir haben öfter den Wunsch gehört, bestimmte Rezepte von Gerichten, die im Familienzentrum zubereitet werden (entweder zum Frühstück, zum Kochen für Familien oder zum Kochen aus allen Ländern) zu veröffentlichen. Wir werden wohl kein Kochbuch herausbringen ;-) Aber Rezepte können wir natürlich relativ einfach auf die Homepagestellen. Guten Appetit!
Das Familienzentrumsbrot - Einfach, lecker und ohne Kneten!
Zutaten:
Am Tag vor dem Backen die Zutaten in einer Schüssel mit einer Gabel verrühren. Mit einem Geschirrhandtuch abdecken und 3 - 5 Stunden stehen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am Backtag eine leere Metallform unten in den Ofen hineinstellen (oder ein Backblech), auf 230° vorheizen und einen Becher mit 250 ml Wasser neben dem Ofen bereitstellen. Wenn der Teig sehr klebrig ist, kann man etwas Mehl draufstreuen, um ihn besser aus der Schüssel holen zu können. Den Teig in der gewünschten Form auf Backpapier auf ein Blech legen (als 6-8 Brötchen, als 1-2 Baguettes, als rundes Brot, als unregelmäßig geformtes Wurzelbrot, als Kranz…). Man kann auch Kastenformen verwenden usw. Wir legen sie mit Backpapier aus, man kann sie aber vermutlich auch einfach fetten. Die Brote mit einem sehr scharfen Messer oben mehrfach einschneiden, man kann das auch von oben einfach mit einer Schere mehrfach über Kreuz machen. Wer möchte, kann auf die Brote noch etwas Sesam streuen oder Schwarzkümmel, Kümmel, Mohn, Sonnenblumenkerne usw. Das Blech in den Ofen schieben und nun unten in die erhitzte Metallform das Wasser gießen und den Ofen zumachen. Achtung, es gibt sofort Wasserdampf! Der Dampf sorgt für eine schöne, glänzende Kruste, die das Brot auch länger frisch hält. Nach 30 min ist das Brot fertig. Man kann es auch noch drehen und nochmal 5 min nachbacken, falls man Backformen verwendet hat oder es aus anderen Gründen von unten nicht braun ist. Vor dem Zerschneiden einige Zeit abkühlen lassen.
Zum Mehl: In Frankreich verwendet man für Baguette Weizenmehl Type 405. In jedem Supermarkt gibt es Mehl Type 550 oder 1050, beides kann man genauso gut verwenden. Mit Type 1050 sieht das Brot innen ein bisschen grau aus. Man kann auch Dinkelmehl nehmen. Wir haben auch schon Vollkornmehl verwendet oder es anteilig mit „normalem“ anderem Mehl gemischt, das Brot wird dann etwas fester. Man kann auch Roggenmehl nehmen, das wird aber sehr kompakt, sodass wir es immer mit Weizenmehl gemischt haben.
Der Teig hält sich mehrere Tage im Kühlschrank, man muss ihn nicht am nächsten Tag backen.
Der FZ-Möhren-Nuss-Kuchen – Lecker, saftig und nicht zu süß
Zutaten:
Bei 175° ca. 45 min backen (je nach Größe der verwendeten Form)
Die Möhren schälen und raspeln. Wer Äpfel verwendet, auch sie schälen und in kleine Stücke schneiden. Öl, Zucker, Eier, Vanillezucker, Mehl, Backpulver und Haselnüsse verrühren. Die Möhren und Apfelstücke unterrühren, ebenso ggf. die ganzen Nüsse. In eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Form füllen. Wer noch Schokolade mitbacken will, weil der Schoko-Osterhase mal weg muss, kann sie hacken und über den Kuchen streuen. Auf mittlerer Schiene backen.
Den Kuchen abkühlen lassen. Wer will, kann noch Puderzucker drüberstäuben oder aus Puderzucker und Zitronensaft eine Glasur machen oder weiße Kuvertüre schmelzen und dünne Linien auf den Kuchen zeichnen (dafür z.B. in einer Tüte schmelzen und eine kleine Ecke abschneiden).